Geboren und aufgewachsen ist Harry Messerschmid in Wolf. Comics hat er schon als Kind verschlungen. Gemeinsam mit seinen Freunden wurden die Geschichten rund um Indianer, Ritter und Römer dann im Wald nachgespielt. „Wir haben als Kinder viel im Wald gespielt, wir haben Budchen gebaut, uns versteckt und unserer Phantasie freien Lauf gelassen.“ Heute wundert sich der 64-Jährige, dass die Kinder immer weniger in der Natur spielen, die in Oberhessen doch gerade besonders schön ist.
Ideen für einen Büdinger Comic hatte er schon in den 90er Jahren. Bei Christina Burkhardt, Leiterin des Touristik-Büros der Stadt Büdingen, fand er endlich offene Ohren für sein Projekt. Pünktlich zur großen Feier „500 Jahre Festungskunst Büdingen“ wurde der Comic fertig. Auf 36 Seiten unternimmt Harry Messerschmidt mit seinem Helden, dem „kleinen Frääsch“ eine Zeitreise in das Büdinger Land. Von der Zeit, als der Vogelsberger Vulkan noch Feuer spuckte, über die Kelten bis in die Zeit, als die Büdinger Festung entstand, ist hier zu lesen. Nach dem Büdinger Frosch hat sich Messerschmidt gleich dem nächsten Tier zugewendet. Für die Umweltwerkstatt Wetterau zeichnet er gerade einen Comic, in dem Fledermäuse die Hauptrolle spielen.
Der Büdinger Comic „Der kleine Frääsch“ ist in der Touristik-Info Büdingen erhältlich. Mehr Infos zu Harry Messerschmidt gibt es unter www.harrys-comic-camp.de.