Die im Zuge der Gebietsreform 1971 aus den Ortsteilen Stockheim und Glauberg entstandene Gemeinde liegt nicht weit von der Autobahn A 45 Gießen-Hanau am Schnittpunkt der Bahnlinien Frankfurt-Stockheim und Gießen-Gelnhausen. Der Ortsteil Stockheim mit zur Zeit rund 2.000 Einwohnern erscheint urkundlich erstmals 1198. Glauberg wird im Jahr 802 erstmals erwähnt. In diesem Ortsteil wohnen 1.300 Menschen. Durch den Sensationsfund eines Fürstengrabhügels mit mehreren Gräbern, einer Prozessionsstraße und den einmaligen Statuen in den Jahren 1994 – 2000 ist Glauberg inzwischen weit über archäologische Fachkreise hinaus berühmt geworden.
Zur Zeit befindet sich der „Archäologische Park Glauberg“ im Aufbau. Neben einem kulturhistorischem Lehrpfad sowie der Rekonstruktion des keltischen Fürstengrabhügels können sich die Besucher im Heimatmuseum im alten Ortskern Glaubergs über die keltischen Funde und die Geschichte des Ortes informieren. Der Vulkanradweg führt an beiden Ortsteilen entlang. Es gibt ausreichende Parkgelegenheiten für den Einstieg in den Vulkanradweg. Außerdem ist Stockheim der Anfangspunkt des Wetterauer Vulkan-Expresses, der es an den Wochenenden ermöglicht, mit dem Bus das Fahrrad bis in den Vogelsberg zu bringen und wieder über den Vulkanradweg an den Ursprungsort zurück zu radeln.
Archäologischer Park Glauberg: Im Mittelpunkt steht der rekonstruierte Grabhügel aus keltischer Zeit. Informationstafeln und Führungen geben einen Einblick über die Besiedlungsgeschichte des berühmten Hügels. Katholische Kirche Stockheim mit bemerkenswertem Art deco.
Gemeinde Glauburg
Bahnhofstraße 34
63695 Glauburg
Telefon 0 60 41/82 68-0
Telefax 0 60 41/82 68-88
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www.glauburg.de
Die Gemeinde Glauburg hat 3.300 Einwohner. Die Ortsteile sind Glauberg und Stockheim