Weglänge: 13,3 Kilometer, 350 Höhenmeter
Reine Gehzeit: Knapp drei Stunden
Startpunkt: Am Parkplatz an der Bundesstraße 276, zwischen Schotten und Laubach, sechs Kilometer hinter dem Ortsausgang Schotten, Abfahrt Parkplatz „Grünes Meer“/Schloss Laubach“.
Der Wetteraukreis ist einer der größten Landkreise Hessens – woher aber kommt ihr Name? Manche Fachleute gehen davon aus, dass er aus dem Keltischen kommt, andere suchen die Namensherkunft im Mittelalter, wo die Bezeichnung Wetter(g)au neben dem Niddagau, dem Maingau und dem Kinziggau und weiter westlich dem bekannten Rheingau lag.
Wie auch immer, die Wetter käme als namensgebender Fluss recht bescheiden daher. Ein größeres Anrecht hätte zum Beispiel die Nidda als wesentlich größerer Fluss oder auch die Horloff, deren gleichnamige Senke den Rheingraben fortsetzt (siehe Wanderung „Zu den besten Böden der Wetterau“). Wie auch immer, die Wetter wie auch ihre Schwester Horloff entspringen im Vogelsberg und fließen zunächst einmal in Richtung Westen, um dann nach Süden und später im hohen Bogen nach Osten abzuknicken. Die Wetter fließt bei Assenheim in die Nidda und die Horloff einige Kilometer weiter flussaufwärts nördlich von Ober-Florstadt. Wer mit Kindern unterwegs ist, findet hier eine gute Angebote: Das Schloss Laubach ist im Privatbesitz des Grafen, der hier eine „gräfliche Entdeckungswelt“ eingerichtet hat mit Spielbereichen, einem Irrgarten, einem Robin-Hood-Dorf, einer Kirchenruine, einem Fachwerkturm, Sinnespfaden, Himmelsfenstern, einer Beobachtungsstation „Naturwald“, archäologischen Stationen sowie einem Wild- und Streichelgehege.
Wer mit Kindern unterwegs ist, findet hier eine gute Angebote: Das Schloss Laubach ist im Privatbesitz des Grafen, der hier eine „gräfliche Entdeckungswelt“ eingerichtet hat mit Spielbereichen, einem Irrgarten, einem Robin-Hood-Dorf, einer Kirchenruine, einem Fachwerkturm, Sinnespfaden, Himmelsfenstern, einer Beobachtungsstation „Naturwald“, archäologischen Stationen sowie einem Wild- und Streichelgehege. Wir durchqueren das schöne Holzportal und gehen ein Stück in Richtung des „Grünen Meers“. Nach einem zweiten Holzportal nehmen wir links die Abzweigung und lassen uns jetzt ein ganzes Stück von dem Wegweiser „Wetterweg“, einem gelben Schild mit roter Schrift, leiten. Schon nach wenigen Metern führt der Weg an einer Lichtung weg von dem breiten Forstweg nach links auf einen Pfad in den Wald hinein (1). Bald erreichen wir wieder einen bequemen Forstweg. Nach gut 2 ½ Kilometer unserer Wanderung haben wir jetzt die Möglichkeit, kurz bevor wir auf die Lichtung treten, nach rechts zu gehen (Exkurs), um den Beginn der auf der Karte eingezeichneten „Quelle der Wetter“ zu suchen. Dazu müssen wir nach rechts gehen auf dem Weg, der ziemlich bewachsen ist. Aber Obacht: Nicht immer ist die „Quelle der Wetter“ wirklich zu sehen. Mitunter sieht man nicht mehr als nur den trockenen Graben und den veränderten Bewuchs.
Wer diesen Abstecher gehen möchte, läuft jetzt für rund 800 Meter geradeaus und dann an der Lichtung nach links querfeldein, zuerst durch den Laubwald und dann über die Wiese. Hier sehen wir auf der anderen Seite der Lichtung eine Holzhütte, dazwischen entspringt ganz unscheinbar die Wetter. Wer diesen Weg geht, sollte gut gerüstet sein – Turn- und Straßenschuhe oder kurze Hosen sind gänzlich ungeeignet! Wir gehen vorbei an der Holzhütte mit dem schönen Namen „Sorgenlos“ und dahinter auf dem Weg nach rechts, nach wenigen Metern links und nach weiteren hundert Metern abermals links.
Wir stoßen auf einen Weg, den wir erneut links gehen, am zweiten Abzweig gehen wir noch einmal links, nach 200 Metern stoßen wir auf die Lichtung und gehen hier rechts (Ende des Exkurses) (2). Wer sich das beschwerliche Abenteuer sparen möchte (plus 2,5 Kilometer), der geht einfach geradeaus über die Lichtung durch einen kleinen Wald, an dessen Ende man den Graben der Wetter überschreitet, der dann Wasser führt, wenn es vorher genügend geregnet hat. Vor dem Wald gehen wir nach links (2) und wandern jetzt ein ganzes Weilchen am Waldrand entlang. Hier sind wir wieder bei unserem Wegweiser „Wetterweg“ und treffen bald auf eine herrliche Aue die den Namen „Wetterauer Grund“ trägt.
Jetzt begleitet uns der Wegweiser des Laubacher Rundweges, ebenfalls ein gelbes Schild mit blauer Schrift. Dieser Weg führt uns nach knapp zwei Kilometern wieder zur Bundesstraße, an der wir für wenige Meter nach links laufen, um sie dann zu überqueren und dem Wanderschild folgend nach rechts in den Wald gehen. Nach wenigen Metern kommen wir an das Portal des “Grünen Meeres“, wo wir nach links eintreten und bald an unserem Ausgangspunkt sind.