Teilnehmer des „BioApfel“-Projekts haben 2024 eine überraschend gute Ernte eingefahren
Reiche Ernte im Wetteraukreis: 53,2 Tonnen Äpfel haben in diesem Jahr Teilnehmer des „BioApfel“-Projekts des Naturschutzfonds Wetterau e.V. in Kooperation mit der Kelterei „Rapp´s“ abgegeben. Das haben aktuelle Auswertungen des Landschaftspflegeverbands ergeben.
Frostnächte während der Blüte hatten hessenweit zu regionalen Ernteausfällen geführt. Daher hatten die hessischen Verbände eigentlich eine eher schlechte Ernte erwartet. Nicht so im Wetteraukreis: Hier fiel sie überraschend gut aus.
Erfolgsprojekt schon seit über 25 Jahren
Jeder, der seine Streuobst-Flächen für das Projekt „BioApfel“ eintragen lässt, kann seine Kelteräpfel zu einem faireren Preis bei Rapp’s abgeben. Dafür müssen sich die Besitzinnen und Besitzer der Streuobstwiesen bereit erklären, ihre Grundstücke nach EU-Bio-Richtlinien unter besonders nachhaltigen und umweltfreundlichen Bedingungen zu bewirtschaften. Ziel des Projekts ist der Erhalt der Kulturlandschaft „Streuobstwiese“.
Mit jährlichen Erträgen von mehreren hundert Dezitonnen, die derzeit von 31 Partnerinnen und Partnern auf 70 eingetragenen Flächen und 27,2 Hektar erwirtschaftet werden, ist das Projekt ein Erfolg. Schon 1997 wurde es ins Leben gerufen, seit dem Jahr 2007 wird in Kooperation mit der Kelterei „Rapp´s“ regionaler Bioapfelsaft gepresst.
Weitere Informationen zum Projekt „BioApfel“ finden Interessierte online unter https://naturschutzfonds.wetterau.de/projekte/bioapfel-projekt.
Bildunterzeile:
Die Teilnehmer des „BioApfel“-Projekts im Wetteraukreis waren auch in diesem Jahr wieder eifrig: Mehr als 53 Tonnen gaben sie bei der Kelterei Rapp’s ab. Foto: Karl-Herman Heinz