Premiere erfolgreich: Kreis und vier Kommunen mit Auftritt bei Messe Expo Real sehr zufrieden
Den Wetteraukreis als Wirtschaftsstandort und Wachstumsregion bekannter machen und für seine Vorzüge werben: Dieser Plan ist aufgegangen, bilanzieren alle Vertreter der Wetterau, die in diesem Jahr erstmals als Aussteller an der Immobilien- und Gewerbeflächenmesse Expo Real teilgenommen haben. Die Wirtschaftsförderung Wetterau hatte die Premiere organisiert – und sich in prominenter Begleitung auf den Weg nach München gemacht.
Die Expo Real ist die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa. Hier trifft sich jedes Jahr die gesamte Branche. „Es gibt keine besseren Bedingungen für Net-working und Marktsondierung“, sagt Klaus Karger, Geschäftsführer der Wirtschaftsförde-rung Wetterau GmbH. Um die Vorteile der Wetterau für Unternehmen und Investoren hervorzuheben, gehörte der Landkreis diesmal selbst zu den Ausstellern und präsentierte sich auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Darüber hinaus beteiligten sich vier Kommunen, die über besondere Flächenpotenziale verfügen, als Standpartner: Butzbach, Friedberg, Gedern und Nidda. Insgesamt waren mehr als 40.000 Teilnehmer aus 75 Ländern und knapp 1800 Aussteller bei der Expo Real vertreten.
„Wir sind der grüne Teil der Metropolregion Frankfurt“, griff Landrat Jan Weckler den Slogan auf, mit dem der Wetteraukreis sich in München als zukunftsfähiger und nachhal-tiger Standort vorstellte. Der Landrat nutzte seinen Auftritt auf der sog. Metropolarena, einer besonderen Präsentationsfläche der Messe, um das internationale Fachpublikum auf den Wetteraukreis aufmerksam zu machen: Der drittgrößte Landkreis Hessens sei derjenige mit der größten Wachstumsdynamik, sagte Weckler mit Blick auf das prognostizierte Bevölkerungswachstum der Region bis 2050. Außerdem betonte er das dichte Schul- und Hochschulnetz – ein „Bildungspfund“ für Fachkräfte, wie er sagte.
Außer dem Landrat nutzten auch Vertreter der vier Standpartner-Kommunen die insge-samt 30 Minuten auf der Bühne. Moderiert von Oliver Nowak, Projektmanager bei der Wirtschaftsförderung Wetterau, warben die Kommunen für ihre jeweiligen Flächenpotenziale und Standortvorteile. Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard stellte den inter-kommunalen, ökologisch nachhaltigen Gewerbepark „IGO Green“ vor – passend zu einem Hauptschwerpunkt der diesjährigen Messe, dem Thema Nachhaltigkeit. „Bei uns findet keine beliebige, sondern eine gezielte, qualitative Entwicklung der Flächen statt“, unterstrich Eberhard die Vorgehensweise, um die 19 Hektar ab dem kommenden Jahr zu vermarkten.
Für Friedberg stellte Bürgermeister Kjetil Dahlhaus neben den Vorteilen als Hochschulstandort mit der THM vor allem das „Innovationsquartier Kaiserstraße“ heraus: eine von den Anliegern getragene Initiative, um den zentralen Geschäftsbereich der Kreisstadt durch Umgestaltung attraktiver zu gestalten und die Kaiserstraße als Einkaufs- und Lebensraum zu stärken. Auch das ehemalige Kasernengelände, als besondere Entwicklungsfläche in der Metropolregion, thematisierte Dahlhaus – denn knapp ein Drittel davon soll für Gewerbeentwicklungen zur Verfügung stehen.
Sein Kollege Bürgermeister Guido Kempel charakterisierte Gedern als Kommune, in der es sich im Grünen leben und arbeiten lässt. Platz genug gibt es: Für ansiedlungswilliges Gewerbe stehen 52.000 Quadratmeter sofort zur Verfügung. In Butzbach sind es 85.000 Quadratmeter, für die als Gewerbefläche Baurecht besteht, informierte Stadtrat Wolfgang Bender die zahlreichen Zuhörer. Die Flächen seien hervorragend über die Autobahnen A 5 und A 45 angebunden, betonte Bender. „Unser gemeinsamer Auftritt auf der Metropolarena war sehr gut besucht und ein voller Erfolg“, freute sich Landrat Weckler nach der Präsentation. Die Wetterau sei als Wirt-schaftsregion auch durch ihre Präsenz am Gemeinschaftsstand sehr gut sichtbar geworden.
Mit der Resonanz an ihrer Info-Stele zeigten sich die Wetterauer ebenso zufrieden. Das Team der Wirtschaftsförderung koordinierte bereits im Vorfeld Termine und betreute die „Laufkundschaft“ an den drei Messe-Tagen, während die kommunalen Vertreter Termine wahrnahmen, wertvolle Kontakte knüpften und sich Inspirationen über Best Practices aus anderen Regionen holten. Sie alle äußerten sich, ebenso wie Landrat Jan Weckler, begeistert von dem ersten gemeinsamen Messeauftritt. „Die Expo Real war eine besondere Gelegenheit, auf den Wetteraukreis als Wirtschaftsstandort und Wachstumsregion auf-merksam zu machen. Wir haben alle viele interessante Gespräche vor Ort geführt, die es nun in der Messenachbereitung zu verfolgen gilt“, fasst Angelina Fernando, Projektmanagerin bei der Wirtschaftsförderung, zusammen.
Die monatelange Vorbereitung hat sich also ausgezahlt. „Der erfolgreiche Auftakt hat uns bestätigt, dass wir den Wetterauer Messeauftritt auf der Expo Real verstetigen wollen, als langfristigen Baustein im Standortmarketing im Sinne einer strategischen und nachhaltigen Entwicklung“, sagt Bernd-Uwe Domes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Wetterau. Alle 25 Kommunen des Wetteraukreises sollen auch im nächsten Jahr die Möglichkeit haben, an einem gemeinsamen Wetterauer Messeauftritt in München teil-zunehmen. Interessierte Kommunen können bereits jetzt mit der Wirtschaftsförderung Wetterau Kontakt aufnehmen.
Bilder
Bildrecht: Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH
Bildunterschrift: Wetterauer Delegation mit Landrat Jan Weckler und Geschäftsführer der FRM GmbH, Eric Menges, auf der Metropolarena FrankfurtRheinMain
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