Bei herrlichem Sommerwetter begrüßte Gederns Erster Stadtrat Herbert Weber kürzlich über 40 Neubürger, die in den letzten 12 Monaten Einwohner von Gedern geworden waren. Bei einem kleinen Sektempfang vor der Kulturremise im Schlosshof von Gedern gab es die Möglichkeit zur ersten Kontaktaufnahme untereinander und mit der stellvertretenden Stadtspitze.
Bereitlagen auch kleine Info-Päckchen mit Flyern zu Kulturschönheiten und Aktivitäts-Ideen in und um Gedern. Für Kinder gab es kleine Präsente. Erfreut zeigte sich der Erste Stadtrat über den guten Zuspruch für die vierte Veranstaltung dieser Art sowie über die Tatsache, dass die kleine Stadt Gedern innerhalb eines Jahres den Zuzug von über 400 neuen Einwohnern verbuchen konnte. Ein besonderes Willkommen galt den Familien aus der Ukraine, der vor dem Krieg in der Heimat flüchten mussten und in Gedern unterkommen kommen.
Unter der Leitung von Schlossbergführerin Gabi Bieger und Dr. Angela Metzner vom Kultur- und Tourismusbüro begann die Gruppe anschließend einen kleinen Rundgang. Neben Informationen zur Historie und Nutzung des Schlosses kam auch die Sprache auf den Park und eine mögliche Umgestaltung im Zuge der Landesgartenschau 2027. Auf dem Weg in die Innenstadt gab es Stopps am Fischhaus, der katholischen Kirche und der evangelischen Kirche. Diese konnte dann auch von Innen in Augenschein genommen werden. Die ehemalige Synagoge, das Backhaus mit Forellenbrunnen und das Bergwirthshaus mit Eiskeller standen auf dem Rückweg auf dem Besichtigungsprogramm. Verständigungsprobleme mit den ukrainischen Neubürgern konnten auf der Tour zumeist dank der Hilfe von Übersetzungs-Apps schnell gelöst werden.
Abschluss und Abschiedsworten fanden vor der Kulisse des eindrucksvollen Barockschlosses statt, wo die interessierten Teilnehmer noch Gelegenheit hatten Fragen zu stellen.